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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Canyon Allgemein] Technisches Datenblatt & Bereifung



chris
23.08.2024, 13:01
Bei der neuen Spder RT Canyon werden vorne erstmals 155/65 R16 Reifen verwendet, also auch schmäler wie die 165er/15zoll die bis jetzt verbaut wurden. Andererseits dürften die eventuell auf die Ryker Modelle vorne passen. Zumindest am Datenblatt fehlt dafür das übliche M/C Logo, für die Grösse gibts derzeit sowieso scheinbar keinen anderen Hersteller ..

Das Leergewicht wird mit "nur" 450kg angegeben, wahrscheinlich ohne dem ganzen Zubehör, aber die Zuladung mit 300 kg !! statt den (mikrigen) 225kg bei der alten RT ..
Die Sitzhöhe mit 84cm ist mittlerweile 15cm höher als eine F3 !

Bin schon neugierig wie das Ding live ausschaut :barbershop_quartet_

file:///C:/Users/user/Downloads/ONRD-MY25-CAN-STD-SPEC-ENNA-Page-LR-1.pdf

Barbarossa
23.08.2024, 13:57
Zumindest am Datenblatt fehlt dafür das übliche M/C Logo ...

Dafür gibt es jetzt ein "K" vor der Größe - andere Buchstaben, gleiches Problem?!


... aber die Zuladung mit 300 kg !! statt den (mikrigen) 225kg bei der alten RT ...

Das ist wirklich ein Vorteil; auch der aktuelle RT darf nur 224 kg zuladen!

Interessant ist auch, dass der Canyon fast 35 cm kürzer ist als ein RT ...

Gruß,
Alex

Sammy
24.08.2024, 06:36
die 15cm mehr Höhe werden wohl der gesamten Höherlegung für den (leichten) Off-Road-Einsatz geschuldet sein. Damit bin ich erst recht raus :black_eyed:
Interessant finde ich aber die amerikanische/kanadische Werbung in der mit der Canyon zum Angeln gefahren wird, die leben ja auch mehr out-door als wir hier in Deutschland. Zielt also auf diesselbe Zielgruppe ab wie die der GS-Fahrer und Co.

chris
24.08.2024, 07:02
Interessant ist auch, dass der Canyon fast 35 cm kürzer ist als ein RT ...


ich vermute, dass das Staufach vorne weggelassen wurde, dadurch sind die grösseren Vorderräder der Kühlerschutz wenn man z.B. über eine Gehsteinkante fahren muss - so wie bei den Ryker-Modellen

Sternla
25.08.2024, 08:22
Das große vordere Staufach der RT ist bei der Canyon nicht vorhanden. Hinten lässt sich bei der Canyon ein großer Koffer montieren (nicht mit Soziussitz).
Die Canyon hat eine größere Bodenfreiheit als die RT.
https://www.youtube.com/watch?v=hPdzi5fK5Rg

Meine RT LTD 2023 hat ein Zuladung von 252 kg. Die Canyon hat bei gleichem zulässigem Gesamtgewicht von 750 kg weniger Eigengewicht.

Barbarossa
25.08.2024, 11:01
Meine RT LTD 2023 hat ein Zuladung von 252 kg

Woher kommt diese Information? Laut Handbuch sind es beim 2023er RT auch "nur" 224 kg:

17383

Gruß,
Alex

Sternla
25.08.2024, 19:40
Hallo Alex,

das Datenblatt wirf für mich Fragen auf. Was beinhaltet das Trockengewicht (464kg)?
Zul.Gesamtgewicht 750kg minus Gesamtfahrzeuglast 224 minus Trockengewicht 464kg verbleiben 62kg.
Treib- und Schmierstoffe schätze ich mal auf 30kg, erklärt die 62kg zumindest nicht vollständig.

Es gibt ein Datenblatt als Download
https://can-am.brp.com/on-road/de/de/modelle/fruhere-modelle/2023/spyder-rt.html#spyder-rt-limited
(erstes Spyder Angebot anklicken, dann etwas runter scrollen, dann erscheint Datenblatt herunterladen)
Da sind ebenfalls diese Daten ausgewiesen: Trockengewicht 464 kg und maximale Fahrzeugzuladung 224 kg.


In meiner Zulassungsbescheinigung Teil 1 steht unter G (Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs in KG (Leermasse)) 498 und weiter unter F1 (technisch zulässige Gesamtmasse in KG) 750, ebenso 750 unter F2 (Im Zulassungsmitgliedstaat zulässige Gesamtmasse in KG).
Die Differenz habe ich zugrunde gelegt (750kg - 498kg = 252kg).

In meiner Betriebsanleitung steht auf Seite 90 unter Gewichtsgrenzen:
Fahrzeugtraglastgrenze (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör) 252 kg

In den COC-Unterlagen steht unter Abschnitt 2 Massen Punkt 2.1.1 Masse im fahrbereiten Zustand 498 kg, unter 2.1.3 Technisch zulässige Gesamtmasse 750 kg.
Soweit so gut.

Jetzt habe ich natürlich zum ersten Mal die COC-Papiere gelesen.
Unter 2.1.2 steht noch eine Angabe, tatsächliche Masse 573 kg.
750 kg - 573 kg = 177 kg. Das wäre für ein 2 Personenfahrzeug eine recht kappe Zuladung.
573 kg -498 kg = 75 kg.

75 kg entspricht dem Standard-Fahrergewicht, das in der Masse im fahrbereiten Zustand enthalten sein sollte.
Das genau 75 kg an Sonderausstattung in der LTD Version verbaut sind, erscheint mir zweifelhaft.

Fürs genaue Gewicht bleibt letztlich nur die Waage.

Beste Grüße
Gerd

Michaaa
29.08.2024, 06:22
Dafür gibt es jetzt ein "K" vor der Größe - andere Buchstaben, gleiches Problem?!

Warum denn auch hier ein Problem suchen? Es ist und bleibt eine Herstellerkennzeichnung wie bei BMW, Mercedes, McLaren, etc. auch und ist ohne Bedeutung.

Barbarossa
29.08.2024, 08:41
Ich will da sicherlich "kein Fass aufmachen", aber problematisch könnte das doch sein, denn das "K" ist hier ein integraler Bestandteil der Reifenbezeichnung, wohingegen die Herstellerkennung (z. B. "MO" = Mercedes Original) irgendwo auf dem Reifen steht.

Beispielhaft hier ein Link zur Seite von Michelin: Klick mich (https://www.michelin.de/auto/tipps/reifen-auswaehlen/reifen-mit-kennzeichnung)!

Gruß,
Alex

SIGGI 1803
29.08.2024, 11:53
Das sehe ich auch so, denn dieses <MO> bei Mercedes und >N0, N1, N2> bei Porsche sind nicht Bestandteil in der Eintragung des Reifens in der ZUB I und dem CoC. Wo hingegen das <MC> und wahrscheinlich dann beim Canyon in der EU auch das <K> in den Papieren in der Reifenbezeichnung drinnen steht.

Mallnoch
29.08.2024, 14:47
Wofür steht das K denn bitte ?

Holgilein
30.08.2024, 14:08
Meine Hypothese ist, (bitte berichtigen wenn ich falsch liege)
dass es was mit dem Reifenhersteller zu tun hat.

In der Industrie geht es halt fast immer nach Stückzahl. Bei den "alten" Reifen konnte man ja das MC sich rausschreiben lassen, wenn man einen willigen TÜV-Prüfer gefunden hat. Für den Endverbraucher war es das und her mit einem anderen Reifen.
Jetzt ist das "K" mit in der Bezeichnung des Reifens und es bleibt einem keine andere Wahl mehr als diesen Reifen zu nehmen, egal ob das MC eingetragen ist oder nicht. So ist es eine Versicherung für den Reifenhersteller, dass er die anvisierte Stückzahl auch erreicht. Dabei müssen wir bedenken, dass ein Can Am-On Road Vehicle halt ein Nieschenprodukt im vergleich zu einigen Millionen gebauten Motorrädern im Jahr ist. Und eine Entwicklung und Fertigung nur für ein Spezielles Fahrzeug bzw Fahrzeuggruppe kostet Asche. Entwicklung, Prototyp, Formenbau, Zertifizierung etc. kostet. Da braucht der Hersteller halt einen Garanten für den Absatz.

Gruß Holger

Barbarossa
30.08.2024, 14:18
Hallo Holger,

deine Annahmen sind nicht ganz von der Hand zu weisen, aber BRP hätte auch ab Werk auf Standard-Reifen zurückgreifen können. Das gilt für alle drei Fahrzeugkategorien: Spyder, Ryker und Canyon. Was den Canyon angeht, ist das zwar nur eine Annahme, aber bei den anderen beiden hat man ja schon über viele Jahre erfolgreich ganz reguläre PKW-Reifen im Einsatz.

Letztendlich ist das wieder eine recht fragwürdige Aktion ...

Gruß,
Alex

Spidermike
30.08.2024, 14:47
K=Kenda...? Duck und weg ...:barbershop_quartet_