Spyder im "Drown-Mode"

[Barbarossa]

Hallo Spyder-Kollegen,

nachdem ich meinen Spyder jetzt fast 10 Jahre besitze, habe ich gestern etwas neues entdeckt: Den "Drown-Mode"!

Mir ist aufgefallen, dass beim Rückwärtsfahren ab und zu die Batteriekontrollleuchte aufleuchtet: Niedrige Drehzahlen + viel Lenkbewegung = hoher Strombedarf! Auf der Suche nach der Ursache bin ich dann auf diesen "Drown Mode" gestoßen. Dadurch wurde meine Vermutung bestätigt: Die Batterie ist nach etwas mehr als 7 Jahren auf dem verdienten Weg in die Rente. Noch funktioniert sie ganz gut und Ruhespannung liegt bei 12,8 V aber beim Starten bricht die Spannung auf unter 10 V zusammen. Das ist ein sicherer Indikator, dass es bald zu Ende gehen wird! Eine neue INTACT HVT-06 (https://www.spyderforum.de/showthread.php?1299-Alternativteile-Batterie) ist bereits auf dem Weg zu mir und meinem Schpeiderlein ...

Gibt's noch jemand, dem dieser "Drown-Mode" etwas sagt? Im Prinzip ist es ganz einfach ...

Gruß,
Alex

[Ufu]

"Drown Mode" sagt mir jetzt nichts, aber ich hatte ähnliche "Phänomene". Meine Batterie ist 6 Jahre alt und vom Startverhalten her gab es keine Probleme. Lediglich das "Mäusekino" hatte irgendwie ein Eigenleben entwickelt und es leuchtete immer mal wieder etwas auf oder es gab Fehlermeldungen. Nach Batteriewechsel - auf die von dir empfohlene - ist wieder alles im Lot.

[Barbarossa]

Hallo Spyder-Kollegen,

gestern war es nun soweit: Nach etwas über 7 Jahren und gut 80.000 km Laufleistung hat mein Schpeiderlein einen neuen Energiespeicher bekommen. Da ich mit der bisher verbauten INTACT HVT-06 sehr zufrieden war, habe ich genau diesen Typ wieder verwendet.

Durch den Givi-Kofferträger war das Wechseln der Batterie etwas aufwendig, aber unterm Strich lief alles ganz problemlos. Allerdings muss ich sagen, dass ich doch etwas überrascht war, also ich die Kunststoffteile entfernt hatte: An den Batteriepolen hatten sich jeweils gut sichtbare "Sulfatblüten" gebildet - anscheinend war die Batterie zum Ende hin wohl doch nicht mehr 100%ig dicht?! OK, in den 80.000 km ist teilweise auch heftig durchgeschüttelt worden ...

Hier noch ein kleiner Vorher-Nachher Vergleich:


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Zum Schluss noch die Auflösung bzgl. des "Drown-Mode": Dafür wird vor dem Betätigen des Anlassers des Gas komplett aufgedreht. Dadurch wird das Starten des Motors verhindert! Ein angeschlossenes Spannungsmessgerät muss bei betätigtem Anlasser eine Batteriespannung von >= 10 VDC anzeigen - dann ist die Batterie noch OK.

Mit der alten Batterie ist der Messwert dabei auf < 8,5 VDC zusammengebrochen; die neue Batterie hält nun den Grenzwert wieder ein!

Auf die nächsten 7 Jahre ...

Gruß,
Alex

[x11]

Hallo Alex,

das Sulfatblüten kannst du verhindern in dem du die Pole etwas mit "Polfett" oder "Vaseline technisch" einfettest.

Gruß
Heinz

[Michael72]

Für mich als Syder Neuling nochmals zusammengefasst

Wird das Gas voll Aufgedreht Springt der Motor nicht an ( Vermutlich eine Schutzschaltung )

Dabei wird dann gestartet, der Anlasser belastet nun die Batterie

Die Batterie sollte nun sofern in Ordnung und Geladen bei > 10V bleiben —> Batterie OK
Sinkt die Spannung unter 10V bedeutet Batterie nähert sich dem Ende der Lebensdauer und ein Austausch wird Empfohlen

Halte Ich für einen Relativ Einfachen Test zur Batterieprüfung

Super Tipp

[Barbarossa]

Wird das Gas voll Aufgedreht Springt der Motor nicht an ( Vermutlich eine Schutzschaltung )

Genau so ist es!

Auszug aus dem Reparatur-Handbuch:

11373

Gruß,
Alex