Barbarossa
10.08.2014, 16:19
Hallo,
die Deckel der Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter (was für ein Wort?!) sind beim Spyder - zumindest beim "alten" GS und beim RS - nicht die allerbesten, was die Dichtigkeit angeht. Neben den Deckeln befindet sich immer etwas Flüssigkeit, die dann den Behälter entlang läuft. Unten tropft sie dann ab und schlängelt sich am Rahmen runter bis zum Federbein. Dort sammelt sich die Flüssigkeit und greift den Lack der Feder an. Der Rahmen leidet natürlich auch.
Das erste Mal wurde mir dieses Thema (richtig) bewusst, als ich die Lastwiderstände für die LED Blinker montieren wollte. Dabei habe ich gesehen, dass die Beschichtung des Rahmen in der Nähe der Ausgleichsbehälter schwer angefressen war; auch Rost war schon zu sehen. Leider kommt man dort fast nicht dran - überall Kabel und Leitungen. Nach langem hin- und her habe ich es geschafft, die beschädigten Stellen zu reinigen. Anschließend habe ich die blanken Stellen mit Fertan (http://www.spyderforum.de/showthread.php?1620-Fertan-zur-Spyderrestauration) behandelt. Jetzt ist da wieder Ruhe!
Das Problem mit dem Federbein hatte ich übrigens auch. Vor kurzem habe ich meine Wilbers Federbeine zur Wartung (http://www.spyderforum.de/showthread.php?2369-Wartung-des-Wilbers-bzw-SixMonkey-Fahrwerks) ausgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, das die Beschichtung der Feder des hinteren Dämpfer im unteren Bereich aufgeplatzt war. Hier war ebenfalls schon Rost zu sehen. Zuerst habe ich an einen Herstellungs- bzw. Materialfehler gedacht. Dann bekam ich den Hinweis auf die Bremsflüssigkeit von Steffen (SixMonkeys) - danach ergab alles einen Sinn. Die Feder wurde auf Kulanz getauscht und diese "Baustelle" geschlossen.
All die Aktionen bringen natürlich nichts, wenn weiterhin Bremsflüssigkeit von oben herunter läuft. Daher klemme ich seitdem immer ein Papiertaschentuch zwischen Ausgleichsbehälter und Verkleidung. Das saugt die auslaufende Bremsflüssigkeit auf - sind nur nur ein paar Tropfen, aber immerhin; das reicht schon, um die Beschichtung bzw. den Lack anzugreifen. Alle paar Monate wird das Papiertaschentuch gewechselt und gut ist!
Schaut einfach mal beim nächsten Tankvorgang auch auf den Ausgleichsbehälter. Sollte sich auf dem Behälter etwas Flüssigkeit befinden, dann solltet ihr den "Trick" mit dem Papiertaschentuch evtl. auch anwenden. Außerdem sollte die Verkleidung über dem Hinterrad demontiert werden und der Zustand des Rahmens überprüft werden!
https://lh4.googleusercontent.com/-mXhG7JKZC9Q/U-eE_eVvYMI/AAAAAAAAR-s/0dA_LUajZD0/s770/DSC05947a.jpg
Gruß
Alex
die Deckel der Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter (was für ein Wort?!) sind beim Spyder - zumindest beim "alten" GS und beim RS - nicht die allerbesten, was die Dichtigkeit angeht. Neben den Deckeln befindet sich immer etwas Flüssigkeit, die dann den Behälter entlang läuft. Unten tropft sie dann ab und schlängelt sich am Rahmen runter bis zum Federbein. Dort sammelt sich die Flüssigkeit und greift den Lack der Feder an. Der Rahmen leidet natürlich auch.
Das erste Mal wurde mir dieses Thema (richtig) bewusst, als ich die Lastwiderstände für die LED Blinker montieren wollte. Dabei habe ich gesehen, dass die Beschichtung des Rahmen in der Nähe der Ausgleichsbehälter schwer angefressen war; auch Rost war schon zu sehen. Leider kommt man dort fast nicht dran - überall Kabel und Leitungen. Nach langem hin- und her habe ich es geschafft, die beschädigten Stellen zu reinigen. Anschließend habe ich die blanken Stellen mit Fertan (http://www.spyderforum.de/showthread.php?1620-Fertan-zur-Spyderrestauration) behandelt. Jetzt ist da wieder Ruhe!
Das Problem mit dem Federbein hatte ich übrigens auch. Vor kurzem habe ich meine Wilbers Federbeine zur Wartung (http://www.spyderforum.de/showthread.php?2369-Wartung-des-Wilbers-bzw-SixMonkey-Fahrwerks) ausgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, das die Beschichtung der Feder des hinteren Dämpfer im unteren Bereich aufgeplatzt war. Hier war ebenfalls schon Rost zu sehen. Zuerst habe ich an einen Herstellungs- bzw. Materialfehler gedacht. Dann bekam ich den Hinweis auf die Bremsflüssigkeit von Steffen (SixMonkeys) - danach ergab alles einen Sinn. Die Feder wurde auf Kulanz getauscht und diese "Baustelle" geschlossen.
All die Aktionen bringen natürlich nichts, wenn weiterhin Bremsflüssigkeit von oben herunter läuft. Daher klemme ich seitdem immer ein Papiertaschentuch zwischen Ausgleichsbehälter und Verkleidung. Das saugt die auslaufende Bremsflüssigkeit auf - sind nur nur ein paar Tropfen, aber immerhin; das reicht schon, um die Beschichtung bzw. den Lack anzugreifen. Alle paar Monate wird das Papiertaschentuch gewechselt und gut ist!
Schaut einfach mal beim nächsten Tankvorgang auch auf den Ausgleichsbehälter. Sollte sich auf dem Behälter etwas Flüssigkeit befinden, dann solltet ihr den "Trick" mit dem Papiertaschentuch evtl. auch anwenden. Außerdem sollte die Verkleidung über dem Hinterrad demontiert werden und der Zustand des Rahmens überprüft werden!
https://lh4.googleusercontent.com/-mXhG7JKZC9Q/U-eE_eVvYMI/AAAAAAAAR-s/0dA_LUajZD0/s770/DSC05947a.jpg
Gruß
Alex