Barbarossa
10.01.2014, 19:24
Hallo Spyder-Kollegen,
seit einiger Zeit macht mir mein Antriebsriemen wieder Sorgen: Er knarzt - und das ziemlich heftig. Zuerst dachte ich, der Riemen sei nicht richtig ausgerichtet. Daran lag's aber nicht. Der Riemen sitzt perfekt - genau wie bzw. wo er sein soll: Ca. 1-2 weg von der inneren Flanke des hinteren Riemenrades. Die Spannung ist auch im grünen Bereich!
Dennoch hörte sich das Ablaufgeräusch des Riemen nicht gut an. Speziell am vorderen Riemenrad war's ziemlich auffällig. Mittlerweile denke ich, der Riemen und die Riemenräder sind einfach am Ende ihres Lebens angekommen. Eigentlich sollten die Teile noch OK sein; das vordere Riemenrad hat ca. 40000 km drauf, der Riemen gut 43000 km und das hintere Riemenrad knapp über 53000 km - das ist als Einziges noch original; die beiden anderen Teile wurden mal unter Garantie getauscht. Vielleicht hat das Problem auch mit der viel zu hohen Riemenspannung in den ersten Jahren (ursprünglich 1500 N, jetzt "nur" noch 450 N) zu tun.
Daher habe ich mich schon mit allen notwendigen Ersatzteilen eingedeckt: Ein teurer Spaß kann ich euch sagen. Wenn man die Teile direkt beim Händler kauft, dann ist man gut 1200 Euro los - ohne Einbau. Ich habe glücklicherweise einige Teile günstiger bekommen; trotzdem kein Schnäppchen. Der Wechsel ist in den nächsten Wochen angedacht.
Da ich in der Zwischenzeit aber noch fahren wollte, habe ich verschiedenes probiert, um das Knarzen zu reduzieren. Zuerst Silikon-Spray. War aber nicht der Bringer. Als nächstes dann ordinäres Fett - witzigerweise gibt's hierfür auch eine Service-Anweisung von BRP (2012-4), bei Riemenquitschen eine kleine Menge Fett zu verwenden. Das war aber auch nicht des Rätzels Lösung.
Zu guter letzt habe ich dann Ballistol Universalöl (http://www.ballistol.de/90-0-BALLISTOL-Universal-Oel-.html) probiert: Ein voller Erfolg! Wenn ich den Riemen damit rundherum dünn mit dem Öl einsprühe, dann habe ich für ca. 500 km Ruhe. Dann fängt's wieder leicht an ... aber kein Vergleich mit dem ursprünglichen Zustand!
Achtung: Normalerweise braucht der Antriebsriemen des Spyders überhaupt nicht behandelt zu werden! Wenn bei einem neuen Riemen etwas quietscht oder knarzt, dann ist mit Sicherheit etwas faul. Bei meinen Teilen konnte man aber eh nicht's mehr kaputt machen, deshalb habe ich das mit dem "Einölen" überhaupt erst probiert. Funktioniert aber überraschend gut. Bin mal gespannt, wie sich der Riemen in den letzten Zügen so entwickelt.
Die neuen Teile laufen dann hoffentlich wieder ohne jegliche Art von (extra) Schmierung ... ;-)
Gruß
Alex
seit einiger Zeit macht mir mein Antriebsriemen wieder Sorgen: Er knarzt - und das ziemlich heftig. Zuerst dachte ich, der Riemen sei nicht richtig ausgerichtet. Daran lag's aber nicht. Der Riemen sitzt perfekt - genau wie bzw. wo er sein soll: Ca. 1-2 weg von der inneren Flanke des hinteren Riemenrades. Die Spannung ist auch im grünen Bereich!
Dennoch hörte sich das Ablaufgeräusch des Riemen nicht gut an. Speziell am vorderen Riemenrad war's ziemlich auffällig. Mittlerweile denke ich, der Riemen und die Riemenräder sind einfach am Ende ihres Lebens angekommen. Eigentlich sollten die Teile noch OK sein; das vordere Riemenrad hat ca. 40000 km drauf, der Riemen gut 43000 km und das hintere Riemenrad knapp über 53000 km - das ist als Einziges noch original; die beiden anderen Teile wurden mal unter Garantie getauscht. Vielleicht hat das Problem auch mit der viel zu hohen Riemenspannung in den ersten Jahren (ursprünglich 1500 N, jetzt "nur" noch 450 N) zu tun.
Daher habe ich mich schon mit allen notwendigen Ersatzteilen eingedeckt: Ein teurer Spaß kann ich euch sagen. Wenn man die Teile direkt beim Händler kauft, dann ist man gut 1200 Euro los - ohne Einbau. Ich habe glücklicherweise einige Teile günstiger bekommen; trotzdem kein Schnäppchen. Der Wechsel ist in den nächsten Wochen angedacht.
Da ich in der Zwischenzeit aber noch fahren wollte, habe ich verschiedenes probiert, um das Knarzen zu reduzieren. Zuerst Silikon-Spray. War aber nicht der Bringer. Als nächstes dann ordinäres Fett - witzigerweise gibt's hierfür auch eine Service-Anweisung von BRP (2012-4), bei Riemenquitschen eine kleine Menge Fett zu verwenden. Das war aber auch nicht des Rätzels Lösung.
Zu guter letzt habe ich dann Ballistol Universalöl (http://www.ballistol.de/90-0-BALLISTOL-Universal-Oel-.html) probiert: Ein voller Erfolg! Wenn ich den Riemen damit rundherum dünn mit dem Öl einsprühe, dann habe ich für ca. 500 km Ruhe. Dann fängt's wieder leicht an ... aber kein Vergleich mit dem ursprünglichen Zustand!
Achtung: Normalerweise braucht der Antriebsriemen des Spyders überhaupt nicht behandelt zu werden! Wenn bei einem neuen Riemen etwas quietscht oder knarzt, dann ist mit Sicherheit etwas faul. Bei meinen Teilen konnte man aber eh nicht's mehr kaputt machen, deshalb habe ich das mit dem "Einölen" überhaupt erst probiert. Funktioniert aber überraschend gut. Bin mal gespannt, wie sich der Riemen in den letzten Zügen so entwickelt.
Die neuen Teile laufen dann hoffentlich wieder ohne jegliche Art von (extra) Schmierung ... ;-)
Gruß
Alex